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Zwei neue Projekte gehen an den Start - Hessen sowie Oldenburg/Wesermarsch werden Modellregionen

Sowohl in Hessen als auch in der Region Oldenburg/Wesermarsch ist der Name Programm: Das Projekt Heldenbohne nimmt die Hülsenfrüchte ins Visier und möchte die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von hessischen Bio-Hülsenfrüchten stärken. Mit einer klima- und umweltfreundlichen Ernährung mit hohem Tierwohl-Standard, fairen Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt fairen Preise soll in der Region Oldenburg/Wesermarsch die "Ernährung Außerhaus Transformation" (EAT-OW) gelingen.

Heldenbohne:  Hessische Leguminosen-Demonstrationsregion für die Ernährungswende: Ackerbohne und Co in die Außerhausverpflegung!

Mit dem Ziel, den Anbau von Hülsenfrüchten in Hessen zu verdreifachen (von aktuell 3 % auf etwa 9 %) geht das Projekt Heldenbohne an den Start. Um Angebot und Nachfrage zu steigern sprechen die Verbundpartner „Lust auf besser leben gGmbH“, „BIONALES e.V.“ und „ÖkoSaat Hessen“ dafür eine große Zielgruppe an. Es gilt, partizipative Prozesse zu etablieren und zu fördern, indem Kooperation und Vernetzung zwischen Akteur:innen aus der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von hessischen Bio-Hülsenfrüchten gestärkt werden. Damit soll nicht nur die Verknüpfung vom Acker bis zur Gemeinschaftsverpflegung (GV) und Gastronomie gelingen. Vor allem auch lokale Wirtschaftsakteur:innen und Ökosysteme vor Ort sollen davon profitieren, damit die Ausdehnung mittels lokaler/regionaler Wertschöpfungsketten erfolgen kann.

EAT-OW: Ernährung außer Haus transformieren in Oldenburg und Wesermarsch

Kern des Projekts EAT-OW ist der Aufbau einer Vor-Ort-Beratung von Küchen der GV und AHV hinsichtlich der Steigerung des Bio-Anteils auf mindestens 30%, der Ausrichtung an den DGE-Qualitätsstandards und der Minderung der Lebensmittelverschwendung. Diese Beratung wird von Vernetzungsarbeit und Informationsmanagement begleitet mit dem Ziel, verlässliche regionale Partnerschaften aufzubauen. Der persönliche Austausch in Workshops bildet hier den wichtigsten Ansatz, um Hürden in der Zusammenarbeit zu nehmen. Zudem ist begleitende Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. GV und AHV werden als Orte der Bildung gedacht - nicht aufdringlich aber gut sicht- und schmeckbar wird Wissen über die regionalen Verknüpfungen der Lebensmittelproduktion und die vielen guten Ideen für einen Wandel des Ernährungssystems vermittelt.

Interviews mit den Koordinator*innen der beiden Projekte folgen in Kürze.